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Alpakas leben eigentlich in Südamerika und dort am verbreitetsten in Peru, doch auch im Ruhrgebiet könnt ihr sie finden (wenn auch nicht in freier Wildbahn). Alpakas sind nicht zu verwechseln mit den deutlich größeren Lamas, denn Alpakas haben eine Schulterhöhe von nur etwa einem Meter und andere Ohren als Lamas. Schon die Bilder zeigen, dass kaum ein Alpaka dem anderen gleicht, denn ihr Wollkleid kann von ganz unterschiedlicher Farbe sein. Nicht nur grau und beige sind dabei mögliche Farben, auch braun und schwarz, aber auch mehrfarbige Tiere könnt ihr finden. Interessant wird es, wenn die Alpakas geschoren werden, denn die auf den Fotos recht breit aussehenden Tiere sind dann zierliche und dünne Geschöpfe.
Sie sind in Herden organisiert, wobei es hier verschiedene Ordnungsstrukturen in der Organisation gibt und jedes Alpaka seine eigene Persönlichkeit mit einbringt. Als Fluchttiere sind sie teils schüchtern, teils zutraulich. Doch auch eines können Alpakas: Spucken! Anders als ihre Verwandten, die Lamas, spucken sie jedoch in der Regel keine Menschen an, doch wenn es zu Streitigkeiten in der Herde kommt, ist das Spucken ihr Mittel der Wahl, um diese auszufechten.

Besonders gerne gehen die Alpakas ihrer Lieblingsbeschäftigung, dem Essen, nach. Wenn man sie lässt, würden sie ganztägig Heu oder Gras essen. Doch nicht nur Essen können Alpakas, vielmehr werden sie heute auch zu Therapiezwecken eingesetzt, denn sie haben eine sehr ruhige und entspannende Wirkung.
Auf Daniels kleiner Farm hatten wir erneut die Möglichkeit, nicht bloß etwas über Alpakas zu lernen, sondern auch mit ihnen wandern zu gehen. Das Geschirr angeschnallt, die Leine befestigt und los ging es in den schönen Wald hinter der Farm. Schwierig wurde es zuweilen, die Alpakas davon zu überzeugen, dass sie doch noch ein Stückchen weiter laufen könnten und wir erst dann eine Essenspause einlegen, doch entstand besonders dadurch die ein oder andere witzige Situation. Angekommen an den Rastplätzen (großen Wiesen) gab es dann kein Halten mehr und die Alpakas konnten sich kaum sattessen. Doch nicht nur gegessen wurde: auch als Fotomodels sind Alpakas gut zu gebrachen. Ob Selfies oder schöne Bilder von den Alpakas alleine, sie machen gerne mit und teils sieht es sogar aus, als würden sie lächeln. Auch die entspannende Wirkung, die Alpakas haben, konnten wir während der Tour durch den Wald nachempfinden. Nicht nur ihr gemütliches Tempo und das Laufen in der Herdenstruktur, sondern vor allem einen solchen kuscheligen, tierischen Begleiter bei sich zu haben, beruhigt
extrem. Alpakawandern macht also riesig Spaß und ist eine super Empfehlung für einen schönen Tag im Wald.

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